Es ist der letzte Junitag, somit ist das halbe Jahr schon wieder vorbei. Bisher verging es wirklich schnell, finde ich. Ich habe schon sehr viel erlebt und gemacht in diesen sechs Monaten.
Gleich Anfang Jänner habe ich Svenja Hirsch gefunden und ein Buchmentoring bei ihr gebucht. Ich habe sofort angefangen, ein Buch zu schreiben und dann habe ich fast nichts anderes mehr gemacht. In jeder freien Minute habe ich geschrieben und es hat mir so viel Spaß gemacht. Es war eine sehr anstrengende, aber wirklich tolle Zeit. Ich bin über mich hinausgewachsen. Die anderen Frauen im Buchmentoring sind super. Wir sind eine tolle Gruppe.
Der Februar war ein weiterer spannender Monat. Ich habe weitergeschrieben. Anfang des Monats ist mein Freund für mehrere Monate in die Schweiz gegangen, um dort zu arbeiten. Somit war ich dann plötzlich alleine daheim. Ich hatte große Angst davor, aber es hat gut geklappt.
Im Februar war auch meine eigene Diagnostik. Obwohl ich selbst regelmäßig Diagnostik mache, war ich sehr nervös davor. Ich habe eine tolle, kompetente und nette Psychologin gefunden. Es war sehr interessant, einmal auf der anderen Seite, auf der Seite der Klient*innen zu sitzen. Jetzt weiß ich, dass ich AuDHS habe. Eigentlich wusste ich es schon vorher, aber ich brauchte die Bestätigung einer außenstehenden Person. Seither lerne ich mich selbst besser kennen und verstehen.
Im März habe ich sehr viel gearbeitet. Es war schon ein bisschen zu viel.
Der April war ein ganz besonderer Monat für mich. Ich war zwei Wochen lang in der Schweiz bei meinem Freund zu Besuch. An den Wochenenden haben wir gemeinsam etwas unternommen. Unter der Woche war ich alleine unterwegs und habe mir die Schweiz angeschaut. Die Berge und Seen dort sind so schön! 😊 Mein Lieblingsort war der Lac Moubra in Crans Montana. Dort bin ich nur zufällig hingekommen, weil ich mich mit dem Bus verfahren habe. Es war so schön und ruhig dort. Ich bin eine Runde um den See gegangen und habe über mein Leben nachgedacht. Es war ganz viel neu in meinem Leben und alles sehr stressig und deshalb wollte ich etwas ändern und habe darüber nachgedacht. Mit meinem Freund zusammen war ich am Matterhorn. Die Aussicht ist toll. In Bern habe ich Simone besucht. Wir kannten uns vorher nur über Instagram, jetzt auch in echt.
Im Mai habe ich mich mit meinem Freund ein Wochenende lang in Mailand getroffen. Wir waren im Mailänder Dom, im Botanischen Garten und in der Altstadt. Es war sehr schön dort. Italien ist aber insgesamt ein recht lautes Land, überall hat es gepiept, die Leute haben sehr laut geredet, Musik, hupende Autos. Sensorisch war es insgesamt ziemlich anstrengend für mich. Aber es war ein sehr schönes Wochenende.
Außerdem habe ich mein Buchmanuskript zur Lektorin geschickt. Jetzt muss ich abwarten...
Der Juni hat wieder mit sehr viel Arbeit begonnen. Die Kinder hatten die letzten Schularbeiten und Prüfungen und brauchten Zusatzstunden, ich hatte auch viele psychologische Testungen vereinbart. Mitte Juni war meine Familie in Wien zu Besuch und wir waren gemeinsam im Zoo Schönbrunn. Mit meinem kleinen Neffen zusammen war das wirklich schön. Er sieht mittlerweile schon einige Tiere, er ist ja noch klein. Danach bin ich noch einmal für eine Woche in die Schweiz gefahren. Ich bin mit vielen Zahnradbahnen auf verschiedene Berge gefahren. Die Aussicht ist so schön!
Im Juni habe ich auch beschlossen, ab Herbst meine Arbeitszeiten zu verändern. Das wird mir gut tun.
Insgesamt ist in diesem halben Jahr wirklich viel passiert. Ich habe viel erlebt und geschafft.
Wie war dein erstes Halbjahr 2025? Hast du etwas Besonderes erlebt?
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