Ich wollte schon seit langem ein Buch schreiben, eigentlich habe ich schon als Kind davon geträumt, einmal ein eigenes Buch zu schreiben. Ich habe schon einige Bücher angefangen, aber nie eines fertig gestellt. Ich hatte immer wieder coole Ideen, aber die Umsetzung war dann doch viel schwieriger als ich dachte.
Im Jänner habe ich von Svenja Hirsch erfahren, die ein Buch-Schreib-Mentoring anbietet. Ich habe mich sofort in die Idee verliebt, da mitzumachen. Trotzdem habe ich noch ein paar Tage gewartet, bis ich mich final entschieden habe. Innerlich hatte ich mich aber sofort dafür entschieden. Die Idee von meinem 1. eigenen Buch war plötzlich viel greifbarer und realistischer. Also habe ich mich angemeldet und sofort zu schreiben begonnen. Ich schreibe einen Elternratgeber zum Thema Dyskalkulie und Rechenschwäche. So viele Kinder sind davon betroffen, aber es gibt noch immer sehr wenig Hilfe und auch zu wenig Wissen in der Gesellschaft.
Die ersten Wochen waren anstrengend, weil ich in jeder freien Minute an meinem Buch geschrieben habe. Ich konnte nicht mehr aufhören. Es hat mir richtig viel Spaß gemacht. Wir hatten einige Onlineworkshops und bekamen Feedback von Svenja. Das war sehr motivierend und hat mir dabei geholfen, dran zu bleiben und mich nicht in meinem eigenen Chaos zu verlieren. Ich habe geschrieben und geschrieben und eines Tages wusste ich nicht mehr, was ich noch hineinschreiben wollte.
Ich fragte einige Eltern und Freund*innen, was sie sich in so einem Buch wünschen würden und ich ergänzte die Themen.
Eines Tages beschloss ich, dass es jetzt fertig sei und ich begann mit der Überarbeitung. Alles wurde durchgelesen, auf Fehler überprüft und teilweise wieder umgeschrieben. Meine Formulierungen gefielen mir stellenweise nicht mehr und ich änderte wieder einiges um.
Ich habe Kontakt mit einer Lektorin aufgenommen und warte gerade auf ihr Angebot. Da sie sich mit Dyskalkulie auskennt, wäre sie die perfekte Lektorin für mich. Drückt mir die Daumen, dass das etwas wird.
Ich habe mein Manuskript an einige Verlage geschickt, aber ich habe noch keine Antwort erhalten und habe jetzt für mich beschlossen, dass ich mein Buch im Selfpublishing herausbringe, wenn ich bis Ende April keine Zusage eines Verlags habe. Der Vorteil vom Selfpublishing ist, dass ich alles selbst gestalten kann, auch das Cover und den Titel und es redet mir niemand rein. Da es vor der Veröffentlichung lektoriert wird, ist es qualitativ hochwertig, denn 1. weiß ich, worüber ich schreibe und 2. schaut die Lektorin drüber und sagt es mir, wenn etwas unlogisch, schwer verständlich oder falsch ist.
Ich freue mich schon so, wenn ich mein 1. eigenes Buch dann irgendwann drucken lassen und in der Hand halten kann. Hoffentlich wird es im Sommer so weit sein. Das Buch zur Dyskalkulie ist mein absolutes Herzensprojekt.
Hast du schon ein Buch geschrieben? Hast du schon einmal darüber nachgedacht? Welches Buch würdest du gerne schreiben?
Ich bin gespannt, wie meine Buch-Schreibe-Reise weitergeht. :-)
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